Mit dem Las Vegas Reconstruction Toolkit (LVR) der Universität Osnabrück lassen sich aus 3D-Punktwolken Polygonnetze erzeugen. Wenn besonders große Punktwolken polygonalisiert werden sollen, wird dies jedoch problematisch, da die Rekonstruktion sehr rechenintensiv ist und mit zunehmender Punktzahl viel Zeit in Anspruch nimmt. Häufig lassen sich Oberflächen auch gar nicht rekonstruieren, weil die Menge an Eingangsdaten zu groß für den Hauptspeicher eines durchschnittlichen PC ist. In diesem Beitrag wird ein Ansatz gezeigt, mit dem besonders große Punktwolken auf Computerclustern mithilfe des Message Passing Interfaces (MPI) in geeignete Teilpunktwolken zerteilt und rekonstruiert werden können. Das vorgestellte Verfahren wird anhand verschiedener Datensätze nach verschiedenen Kriterien wie Skalierbarkeit und geometrischer Genauigkeit evaluiert.